Wie unsere Hormone unsere Stimmung beeinflussen – Ein Blick auf die Phasen des Zyklus
Hast du dich jemals gefragt, warum sich deine Stimmung und dein Energielevel im Laufe des Monats ändern? Der Grund dafür liegt oft in deinen Hormonen. Hormonschwankungen während des Menstruationszyklus beeinflussen nicht nur deinen Körper, sondern auch dein mentales und emotionales Wohlbefinden. Hier ein Blick auf die einzelnen Zyklusphasen und ihre Auswirkungen auf deine Stimmung:
1. Menstruationsphase (Tag 1-5): Ruhe und Rückzug
In dieser Phase sinken die Spiegel von Östrogen und Progesteron auf ihre niedrigsten Werte, was oft zu Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und Reizbarkeit führt. Östrogen, das als natürlicher Stimmungsaufheller fungiert, ist in dieser Phase kaum vorhanden, was die Serotoninproduktion im Gehirn beeinträchtigt und somit die Laune beeinflussen kann.
Tipp: Nutze diese Zeit für Selbstfürsorge. Achte auf genügend Ruhe, leichte Bewegung wie Yoga oder Spaziergänge, um dich zu entspannen und deine Stimmung zu stabilisieren.
2. Follikelphase (Tag 6-14): Der Aufschwung
Nach der Menstruation beginnt die Follikelphase, in der das Östrogen langsam ansteigt. Dies fördert nicht nur den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, sondern auch dein emotionales und körperliches Wohlbefinden. Du fühlst dich in dieser Zeit oft energetischer, fokussierter und optimistischer. Viele Frauen erleben hier ein Gefühl von Klarheit und sind besonders produktiv.
Tipp: Diese Phase ist ideal für Projekte, soziale Aktivitäten und sportliche Herausforderungen. Nutze das Energiehoch, um produktiv zu sein und dich zu vernetzen.
3. Ovulationsphase (Tag 14-16): Die Hochphase
Während des Eisprungs erreicht das Östrogen seinen Höhepunkt und auch Testosteron steigt an. Du fühlst dich oft besonders attraktiv, selbstbewusst und energiegeladen. Es ist eine Phase, in der du sowohl körperlich als auch emotional auf deinem Höhepunkt bist
Tipp: Diese Zeit eignet sich hervorragend für wichtige Meetings oder Präsentationen. Deine Ausstrahlung und dein Selbstvertrauen sind auf ihrem Maximum – nutze das!
4. Lutealphase (Tag 17-28): Rückzug und Selbstfürsorge
Nach dem Eisprung beginnt die Lutealphase, in der das Progesteron ansteigt, während Östrogen langsam abnimmt. Progesteron wirkt beruhigend und hilft, den Schlaf zu fördern. In der zweiten Hälfte der Lutealphase kann jedoch ein Östrogenabfall zu Symptomen wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und prämenstruellem Syndrom (PMS) führen. Viele Frauen erleben hier emotionale Tiefs und ein Gefühl der Überforderung
Tipp: Hier ist es besonders wichtig, Stressmanagement-Techniken wie Meditation oder Atemübungen einzubauen, um die Hormonschwankungen abzufangen und die Stimmung zu stabilisieren.
Lebst du gegen deinen natürlichen Rhythmus?
In der heutigen Gesellschaft wird von uns erwartet, dass wir jeden Tag auf dem gleichen Energielevel funktionieren – unabhängig davon, in welcher Zyklusphase wir uns befinden. Frauen neigen dazu, gegen ihren natürlichen Rhythmus zu arbeiten, was zu Burnout, Erschöpfung und hormonellen Störungen führen kann. Statt auf die natürlichen Höhen und Tiefen zu hören, versuchen wir oft, immer gleich produktiv zu sein, was langfristig unser hormonelles Gleichgewicht und unsere Stimmung beeinträchtigen kann.
Praktische Tipps
1. Zyklusbewusst leben: Indem du deine Zyklusphasen bewusst trackst und verstehst, wie sie deine Stimmung und Energie beeinflussen, kannst du Aktivitäten besser planen. Projekte und soziale Aktivitäten passen hervorragend in die Follikel- und Ovulationsphase, während die Lutealphase ideal für Selbstfürsorge ist.
2. Stressmanagement: Stress verschärft hormonelle Schwankungen. Im Coaching lernst du Techniken wie Achtsamkeit, Meditation und Atemübungen, um deinen Stresspegel zu senken und die hormonelle Balance zu unterstützen.
3. Ernährung zur Hormonbalance: Eine gezielte Ernährungsberatung kann helfen, hormonelle Schwankungen auszugleichen. Nährstoffe wie Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B6 unterstützen deine Stimmung und helfen, PMS-Symptome zu lindern.
4. Bewegung: Regelmäßige, sanfte Bewegung, angepasst an deine Zyklusphase, kann Wunder für deine hormonelle Gesundheit bewirken. Besonders in der Lutealphase kann Yoga oder leichte Bewegung deine Stimmung stabilisieren.
5. Mentale Unterstützung: Coaching bietet dir emotionale und mentale Unterstützung, um die Herausforderungen der verschiedenen Zyklusphasen zu meistern. Durch individuelle Ansätze entwickelst du neue Strategien, wie du im Einklang mit deinem Körper leben kannst.
Mein Coaching für dich als Unterstützung
Als Coach für integrative Frauengesundheit helfe ich dir, deinen natürlichen Zyklus besser zu verstehen und dein Leben im Einklang mit deinen hormonellen Schwankungen zu gestalten. Gemeinsam entwickeln wir individuelle Strategien, die auf deine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Ob es um Stressmanagement, Ernährungsberatung oder emotionale Unterstützung geht – ich begleite dich auf deinem Weg zu einem gesünderen, ausgeglicheneren Leben. Lebe im Rhythmus deines Körpers und finde heraus, wie du deine hormonelle Gesundheit langfristig stärken kannst!